Die nützliche Portion Senf für dich und die deinen.

Montag, November 15, 2004

Fünf vor Zwölf

Es ist spät, viel zu spät für einen Sonntag abend, um noch vor dem Rechner zu sitzen. Erst recht, wenn man krank ist. Und besonders, wenn man gar nicht weiß, was man hat. Es fühlt sich an wie 'ne Grippe, aber ohne Schnupfen und Husten. Solche Grippen gibt es, wurde mir heute gesagt. Und da man also keine entsprechenden Beweismittel wie nasales Sprechen vorzeigen kann, gibt's also keine Ausrede und so wird gearbeitet am Sonntag. Wer feiert, kann auch arbeiten. Dabei hab ich nicht mal gefeiert. Versucht hab ich's ja, allerdings Freitag schon nach 'ner Stunde und gestern nach zwei die Segel gestrichen. Und kein einziges Bier hat wirklich geschmeckt. Und das mir. Mir wurde dann schon mitgegeben, ich sollte mal demnächst den echten Tobi rausschicken und die total schlecht geratene Replik zuhause lassen. Dabei wär mir so nach tanzen: zuerst volle Pulle Rockrotzröhre um die ganze Wut und Frust abzulassen, und den Rest des Abends schmissige Soul-Hymnen für wieder Hoffnung im Herzen. Wahrscheinlich hätte ich nach Antwerpen fahren sollen, zum Mod-Weekender. Aber ich muss ja heute arbeiten, und ich wär eh nicht in der Verfassung gewesen. Ein weiterer Beweis für den Zusammenhang von Körper und Seele. Tanzen, ach ja. Statt dessen schau ich Ihr beim Tanzen zu. Und bin sogar noch stolz auf sie. Ich werd wohl noch ein Weilchen brauchen. Und jetzt brauch ich erstmal 'ne Mütze Schlaf. Ich würd gerne mal ein bißchen im Bett rumliegen und aus dem Fenster starren. Nicht mal für Schwermut hat man noch Zeit. Naja. Bis morgen...

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite