Die nützliche Portion Senf für dich und die deinen.

Montag, November 29, 2004

Auf in die Hauptstadt!

Haben wir uns gedacht. Und ich hab mir gedacht, gute Sache, nach dem ja eigentlich nur virtuell was passiert z.B. rumzickende Freundinnen, Gangkriege und aus heiterem Himmel über der virtuellen Stadt abstürzende Flugzeuge...,



ohne daß es scheinbar einen Grund dafür gibt, wären doch auch wirkliche Erlebnisse vielleicht nicht schlecht. Auch wenn man dafür acht Stunden Autofahren muss. Aber immerhin lernt man dabei, daß diese komischen Moldavier, die uns diesen Sommer terrorisiert haben, doch eigentlich nur von polnischen Pilzen gesungen haben.



Wenn man allerdings das Video kennt, waren's bestimmt bewußtseinserweiternde welche. Obwohl: werden die so offenkundig mit Beschriftung über deutsche Autobahnen transportiert?
Wo war ich? Ach ja, Berlin. Schöne Stadt, und langsam mach ich auch meinen Frieden mit ihr. Früher war sie immer so schlechtgelaunt und -wettrig zu mir.
Aber wenn man jetzt auch mal die Fassaden hochschaut, statt wie früher immer nur auf seine Füße, gefällt sie einem schon besser und wenn einen dann noch hübsche Frauen anlächeln, dann sogar noch besser.
Und Comics kann man auch ganz viele kaufen, also gibt's dann demnächst wieder einen kleinen Einkaufstip: 95 Euro Comics...
Übrigens, mal am Rande: wahrscheinlich ist Berlin nur deshalb so pleite, weil's dort soviele findige Steuerberater gibt, die alles und jeden absetzen, so daß für die Stadt kaum was übrig bleibt. Zumindest haben die ein eigenes Häuschen für sich...



Aber eigentlich waren wir ja wegen einer Ausstellung da, bei der zwei Herrensahne-Recken mitwirkten, Roman und Jojo. Später landete unser Teil der Großreisegruppe Düsseldorf dann stilecht im Alt-Berlin, wo auch gerade Jürgen Trittin ein paar Bierchen (aus Gläsern) trank. Er wollte aber nicht mit uns auf einem Foto sein und hat sich schnell umgedreht.



Wieder so ein armer Prominenter, der nicht mal in Ruhe ein Bier trinken kann.
Danach waren wir dann noch im White Trash und da waren wir dann schon so besoffen, daß ich im Bierflaschen-Etikett ein grinsendes Gesicht gesehen hab...

Freitag, November 19, 2004

Explosive Omas

Mir ist ja wieder was passiert, meine Herren!
Ich war gestern in der Gegend von Vinewood unterwegs, mein Motorrad hatte gerade den Geist aufgegeben, und ich wollte mir 'nen neuen fahrbaren Untersatz besorgen. Also, die nächstbeste Oma aus ihrem Wagen gezerrt. Unglücklicherweise wurde ich in diesem Moment von einem anderen Wagen geschnitten, weswegen die Oma nicht auf dem Asphalt landete, sondern auf dem Dach meines Wagens. Egal, dachte ich, nimmste sie halt noch ein Stückchen mit, bis sie 'runterfällt. Aber von wegen: was dann passierte, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Fängt die Alte an, sich zu beschweren! Und trampelt voll Karacho auf dem Autodach herum! Pam! Pam! Immer wieder! Cool, hab ich gedacht, und war gerade im Begriff die Kamera zu holen, um diese sicherlich seltene Kuriosität zu fotografieren, da merke ich, daß der Wagen vom Gewüte der Oma immer weiter verbeult und im nächsten Moment fängt der Motor an zu brennen, und kurz darauf fliegt mir das Auto, die Oma, und mein polygonales Ebenbild um die Ohren. Beweisfotos gibt's deshalb leider keine, aber ich schwöre, genauso hat es sich zugetragen....
(Für die, die sich jetzt fragen, was nimmt der Dahmen für Drogen, dem sei gesagt, es handelt sich um gestern erlebte Ereignisse in GTA San Andreas - wenn das mal keine Kaufempfehlung ist...)

Montag, November 15, 2004

Sticky Dreams

Ich hab schon wieder seltsam geträumt, nee, nicht was Ihr denkt!
Während eines großen Survival-Spieles vom Typus 'Running Man', (ich glaub, Bazon Brock war auch dabei, oder war's dieser Comic-Zeichner, wie hieß der noch), mußte man neben vieler seltsamer Aufgaben wie Räume komplett mit Comics zumalen (sowas träum ich ja öfter) ein wunderschön aussehendes Blumenfeld mit prächtigen, großen, gelben Blüten überqueren. Tückisch: ja sogar Heimtückisch Doppelpunkt: die Stempel der Blüten bestanden aus einer dunklen, klebrigen, teerartigen Masse und man kam nicht mehr davon los. Ich meine, auch ein paar Skelette gesehen zu haben.
Ich glaub, ich wär höchstens was für Traumdeuter-Vorschüler...

Fünf vor Zwölf

Es ist spät, viel zu spät für einen Sonntag abend, um noch vor dem Rechner zu sitzen. Erst recht, wenn man krank ist. Und besonders, wenn man gar nicht weiß, was man hat. Es fühlt sich an wie 'ne Grippe, aber ohne Schnupfen und Husten. Solche Grippen gibt es, wurde mir heute gesagt. Und da man also keine entsprechenden Beweismittel wie nasales Sprechen vorzeigen kann, gibt's also keine Ausrede und so wird gearbeitet am Sonntag. Wer feiert, kann auch arbeiten. Dabei hab ich nicht mal gefeiert. Versucht hab ich's ja, allerdings Freitag schon nach 'ner Stunde und gestern nach zwei die Segel gestrichen. Und kein einziges Bier hat wirklich geschmeckt. Und das mir. Mir wurde dann schon mitgegeben, ich sollte mal demnächst den echten Tobi rausschicken und die total schlecht geratene Replik zuhause lassen. Dabei wär mir so nach tanzen: zuerst volle Pulle Rockrotzröhre um die ganze Wut und Frust abzulassen, und den Rest des Abends schmissige Soul-Hymnen für wieder Hoffnung im Herzen. Wahrscheinlich hätte ich nach Antwerpen fahren sollen, zum Mod-Weekender. Aber ich muss ja heute arbeiten, und ich wär eh nicht in der Verfassung gewesen. Ein weiterer Beweis für den Zusammenhang von Körper und Seele. Tanzen, ach ja. Statt dessen schau ich Ihr beim Tanzen zu. Und bin sogar noch stolz auf sie. Ich werd wohl noch ein Weilchen brauchen. Und jetzt brauch ich erstmal 'ne Mütze Schlaf. Ich würd gerne mal ein bißchen im Bett rumliegen und aus dem Fenster starren. Nicht mal für Schwermut hat man noch Zeit. Naja. Bis morgen...

Freitag, November 12, 2004

GTA World

Ähem, GTA San Andreas ist definitiv nix für Kinder:




Donnerstag, November 11, 2004

Hey, Hipster!

Heute geht der Connoisseur mit Vorliebe für Orgel und Garage und 'ner saftigen Portion R'n'B in's Clubheim der Musikfreunde, in's Unique.
Heute abend spielen da die 'Boogaloo Investigators' aus Schottland. O-Ton von der Unique-Hompage: die Garagen-Antwort auf James Brown.
Deren Seite mit Hörproben: http://www.boogalooinvestigators.co.uk/
Los geht's um 21 Uhr. Be there or be square!



Review:
Ich hab ja nach den Hörbeispielen von der Hompage nicht erwartet, daß ich mich so mit Lob überschlagen werde, wie ich das jetzt gleich tun werde. Ganz großartige Band war das, aber echt! Die Orgel war sehr bestimmend, ein begnadeter Gitarrist und ein Hungerhaken als Sänger, der an modtypischer Schlaksigkeit kaum zu überbietern ist. Jeder Anzug von der Stange hätte wahrscheinlich wie ein Original von Milli Vanilli gewirkt. Aber darum geht's ja auch nicht, der Mensch hatte eine vortreffliche Stimme und war auch sehr begabt an der Blues Harp. Musikalisch ein schöner Rundumschlag von Jazz, R'n'B und Boogaloo, sogar Gospelausflüge gab's. Also ein vortrefflicher Abend, bei dem man sich aber wieder mal fragt, warum wieder so wenig Leute den Weg in's Unique finden. Henry meinte zwar, für die 'neuen' Verhältnisse sei's sogar voll gewesen, aber ich kann mich an Donnerstagabende erinnern, da war die Bude auch bei kleinen Bands pickepackevoll und die Luft hat gebrannt. Das hätten die gestern auch verdient gehabt. Was soll's, Perlen vor die Säue. Das war bestimmt nicht das letzte Mal, daß ich das hier reinschreibe...

Mittwoch, November 10, 2004

Wochenkurztrips

Ich bin schon wieder spät dran: Vor allem weil ich was zum letzten Wochenende schreiben wollte: da war ja diese Benefiz-Party gewesen. Hat auch Spaß gemacht, die Samba Band hat einen Höllenlärm veranstaltet, die Capoeira Gang hat durch Gelenkigkeit beeindruckt und die DJs mit Trinkfestigkeit und einer hervorragenden Musikauswahl. Das Publikum hat leider nicht allzuviel Offenheit für unbekannte Songs gezeigt, so mussten dann doch nachher wieder die Hits ran. Was soll's. Richtig schade war allerdings, daß trotz 200-Personen Verteiler, gerade mal vier tapfere Leutchen daraus meinem Ruf gefolgt sind, eine davon meine Freundin. Perlen vor die Säue, wie so oft.
Ich hatte übrigens schon den ganzen Tag in Kölle verabracht, hatte einen Termin morgens und hab mir dann vorgestellt, ich wäre ein berühmter DJ und wär auf Promo unterwegs und müsste danach die Zeit bis zum abendlichen Gig rumkriegen...
Ab sofort und schon wieder hab ich Mitleid mit Prominenten: Da schleicht man dann unerkannt durch die Großstadtstraßen und versucht sich Sachen zu kaufen, die man nicht braucht und findet nicht mal was. Wohl denen, die Leute in der Stadt kennen: dann gibt's wenigstens ein leckeres Abendessen.

Am nächsten Tag dann weiter nach Wiesbaden mit dem Endziel Geburtstagsparty der Exfreundin mit Zwischenstation IKEA-Vorzeigefiliale mit Supersize-Köttbullar und Zwischenstation in der schönsten WG Frankfurts. Schließlich auf der Geburtstagsparty jede Menge Menschen getroffen, die man allesamt ziemlich genau fünf Jahre nicht mehr gesehen hatte. So richtig feiern konnten da aber leider auch nur wenige, der gemeine Wiesbadener geht anscheinend spätestens um halb zwei gähnend in's Bett. Das hat uns aber nicht abgehalten, noch bis halb fünf mit einem dieser Verrückten zu diskutieren, die ERNSTHAFT die Dschungel-Kacke da im Fernsehen geil finden. Die gemeine Wiesbadener Gastgeberin geht zwar erst um halb fünf in's Bett, schmeißt aber ihren letzten Gast für dessen Empfinden viel zu früh aus dem Bett, weil die Sonne ja so schön scheint. Revanchiert sich aber mit dem feudalsten Frühstück, was ich seit langem in den Bauch bekommen hab. Hab ich überhaupt schon mal Rostbratwürstchen zum Frühstück gegessen?
Auf dem Weg zum Auto noch ein gar wunderliches Schild. Was das wohl für Dias sein mögen....



Was für ein schönes Wochenende. Die eiskalte Ernüchterung folgt auf dem Fuße am Wochenanfang. Die Welt wird dunkelgrau und man träumt, auf dem Dach eines Hochhauses zu stehen, während ein Wirbelsturm drauf zurast. Oder kurz danach ein Wirbelsturm auf einem Segler auf hoher See. Keine Sorge, das ist nur Liebeskummer. Hat jemand ein Patentrezept dafür? Arbeiten wahrscheinlich, was? Zum Glück hab ich gerade genug davon...

Mittwoch, November 03, 2004

Penny Arcade

Wer Videospiele und Comics liebt, für den sind die Webcomics von
Penny Arcade die perfekte Symbiose. Und der heutige Strip ist
wahrlich zum Totlachen...
http://www.penny-arcade.com/view.php3