Die nützliche Portion Senf für dich und die deinen.

Donnerstag, März 24, 2005

Happy Birthday

Heute hab ich Geburtstag, 34 Lenze. Mir ist noch nie so oft mit den Attributen "Alter" und "Alter Sack" gratuliert worden. Langsam scheint's dann also ernst zu werden. Dafür hab ich aber 'ne sehr hübsche Geburtstagskerze...


Mittwoch, März 23, 2005

Reinfeiern

Morgen hab ich Geburtstag, da wird selbstverständlich amtlich reingefeiert, wie praktisch, daß der famose Ursula 1000 in der Stadt weilt und sich die Ehre im Unique gibt. Verstärkt wird er von Maria Ghoerls aka Frank Popp und Brett Pitch von den schweißtreibenden Tanzrapid Parties im Mülheimer AZ. Sollte ein vergnüglicher Abend werden. Kommt alle mit!


Nachtrag: Hm, so richtig dolle war's nicht. Herr/Frau 1000 mag die Hammondsamples wohl nicht mehr so. Habt Ihr also nicht allzuviel verpasst...

Nix Neues

Von der Arbeit gibt's nicht viel Neues, zumindest nix, was ich hier 'reinstellendürfte. Deshalb nur wieder der obligatorische Playstation-Comicauszug...Metal Gear Solid schon wieder...



Dafür ist das jetzt schon der Sechzigste (!) Comic, den ich für die Jungs in Würzburg mach. Ob ich mal ein Album machen sollte?

Robots!




Unbedingt gucken! Ich hatte vorher und nach den Trailern ehrlich gesagt nicht viel erwartet, eher so'ne Enttäuschung wie 'Große Haie, kleine Fische'. Hat sich aber gottlob nicht bestätigt. Die Story ist zwar ein Klassiker, allerdings mit sehr viel Charme erzählt und lässt dabei Rasanz und Action nicht vermissen, aber das Schönste sind die zahlreichen kleinen Nebengags. Und dazu eine fülle von ausgeklügelten mechanischen Abläufen, die der Roboterwelt erst so recht ihren Sinn geben. Ein Fest für Freunde von Kettenreaktionen und alle, die früher dieses 'Mäusefang'-Spiel von MB gespielt haben, wo man so aberwitzige Konstruktionen aufbauen mußte...
Und die Roboterfiguren selbst haben teilweise den Charme von altem Blechspielzeug. Sehr hübsch. Manchmal hab ich noch gedacht, gerade bei den Bösewichtern, daß da vielleicht auch ein paar Designer von den Oddworld-Spielen mitgestaltet haben. Und die machen ihre Arbeit ja nun wirklich gut.
Die Macher stecken ja auch hinter 'Ice Age', aber ich muß sagen, dieser gefällt mir um Längen besser. Ich befürchte nur irgendwie, daß ihm nicht derselbe Erfolg vergönnt ist...
Also trotz gutem Wetter schnell in's Kino, bevor der Film wieder im Kinderprogramm landet. Man kennt's ja...

Donnerstag, März 17, 2005

Für Stubenhocker und Alttrinker

Heute ist ja schon wieder Stubenhockertag, naja zumindest für die arbeitende Bevölkerung. Hier kommt was für die Langeweile zwischendurch, der Kölsch Shooter (unter 'Wundertüte' zu finden), ein kleines Ballerspiel im Auftrag von Frankenheim und Redcell, für das ich die Illus gemacht hab. Ich hätte zwar noch ein paar Verbesserungsvorschläge, aber das seht Ihr bestimmt auch selbst.
Und meine Kölner Freunde mögen mir verzeihen...

Der Lenz ist da

Und frisch vom Frisör mit sommerlichen Kurzhaarschnitt gibt's natürlich keine Alternative, sich das erste Eis des Jahres bei Pia zu besorgen. Das gehört sich halt so. (Okay, gestern gab's zwar auch schon eins, aber war nur ein Cornetto von Langnese und das zählt ja wohl nicht.) Und nachdem man das Schlangestehen überstanden hat, geht's mit Vanillenuss zum nahegelegenen Karlsplatz, wo man sich zwischen all die anderen Sonnenhungrigen setzt und ein paar Minütchen den lieben Gott einen guten Mann sein lässt, und das ist er wohl, denn er hat endlich ein Einsehen gehabt und den Winter beendet. Tschüss, bis später mal!
Ich möchte an diesen Tagen auf keinen Fall Kopfhörer tragen. Instrumental-Soul wäre zwar genau das richtige, aber das passt auch in's Auto. Für's erste ergötze ich mich lieber an dem Vogelgezwitscher, dem Summen der Stimmen in den Cafes, dem Geklacker der Schühchen auf trockenem Asphalt und der leichten Brise, die sich in meinen Ohrmuscheln fängt. Ich hab das alles schon lange nicht mehr gehört. Ich kann's mir gar nicht anders vorstellen, heute den ganzen Tag gute Laune zu haben. Da fällt mir ein, es wird höchste Zeit, einen kleinen Sommermix aufzunehmen....
Übrigens hab ich ein Foto mit dem Handy gemacht, was mich beim Eisessen dokumentiert. Ich erspar euch das aber lieber, weil dadurch jegliches Frühlingsgefühl recht schnell passé wär.

(Das ist eigentlich ein Post vom Mittwoch, aber da hat Blogger gesponnen, habt Ihr ja vielleicht mitgekriegt).

Mittwoch, März 16, 2005

Marmelade In Elronds Haus

Ich war gestern bei einer Jam-Session. Kleiner Kreis in einem Tonstudio. Nette Musik, nette Gespräche. Später stellt sich dann raus, daß wir uns die ganze Zeit mit dem Rapper von N.O.H.A., der gleichzeitig auch der Presenter vom Frank Popp Ensemble ist, unterhalten. Und ich dachte, ich hätte ein gutes Gesichtergedächtnis.

Dienstag, März 15, 2005

Jede Menge Zeichner!

Ab sofort brauch ich hier eigentlich keine Empfehlungen mehr für andere Zeichnerseiten aussprechen, das machen nämlich andere für mich und zwar in geballter Form und ausschließlich. DRAWN! heißt die Seite, entdeckt hab ich sie durch einen Link im großen Zwarwald. Wenn man mal ein bißchen Inspiration braucht, oder beispielsweise sehen möchte, was aus den Zeichnern seiner Lieblings-Trickfilmproduktionen geworden ist, hier ist die richtige Adresse. Eine 'gefiehtscherte' Seite möchte ich Euch aber besonders anempfehlen: Arthur de Pins! Drei Ausrufezeichen. Super Zeichnungen, grandioser Bildaufbau, stimmungsvolles Licht, Wahnsinns-Animationen und, und, und. Da kann man eigentlich direkt mit dem Zeichnen aufhören...

Montag, März 14, 2005

Flut über Paris

Nach sechs Jahren kommt endlich wieder ein Band von 'Spirou und Fantasio' raus, mit neuem Zeichnerteam und neuem Look.
Um's direkt zu sagen, ich bin enttäuscht. Spirou hat ja jede Menge Zeichner gehabt, Franquin ist natürlich unbestritten genial, aber das letzte Team Tome & Janry fand ich auch großartig, von dem kleinen Ausflug in realistischere Gefilde im letzten Band mal abgesehen. Das fanden auch andere und prompt haben die beiden das Handtuch geworfen und widmen sich jetzt ausschließlich dem 'kleinen Spirou'. Nun, dem neuen Zeichner-/ Autorenteam kann ich nichts abgewinnen, einerseits besinnt man sich auf alte Werte und lässt die Geschichte klassisch in Rummelsdorf beginnen, andererseits holpert die Geschichte von Seite zu Seite, vieles bleibt offen und läßt trotz actionhaltigen Bildern keine rechte Spannung aufkommen. Dass die eigentliche Story von einem komplett überfluteteten Paris Erinnerungen an das Schreckensszenario von Ende letzten Jahres weckt, kann man den Autoren wohl nicht ankreiden, das ist einfach Pech.
Die Zeichnungen: Figuren, die leider total steif und unnatürlich wirken, in einer Computercolorierung, die zwar modern wirken mag, allerdings doch sehr beliebig wirkt, wenn man sie auf solche Protagonisten setzt. Amüsanter Humor fehlt gänzlich. Einziger Lichtblick sind die Maschinen und die Roboter in ihren Latzhosen. Da hätte man was draus machen können, aber leider tun sie nicht mehr, als gut auszusehen. Man fragt sich, warum das alles so ist, denn hinten im Album finden sich Skizzen, die überaus dynamisch sind und von gutem Strich zeugen. Warum findet man den dann nicht auf den Seiten davor?
Aber vielleicht sind das auch einfach Modernisierungsmassnahmen, die bei der Klingeltongeneration hervorragend ankommen und ich bin einfach nicht mehr Zielgruppe...

Mittwoch, März 09, 2005

Rauhfaser



Was soll man dazu sagen? Höchstens das:



Muster mit Gemse wär mir lieber!
(Vielleicht nicht über dem Kopfende, wo die ganzen Milben aus dem Vieh auf einen herunterrieseln können, aber sonst...)

Dienstag, März 08, 2005

Herrensahne, die zweite

Ein Zeitgenosse hat sich genötigt gefühlt, mal was über Comic-Weblogs zu schreiben. Bei Herrensahne mag er zwar den Namen, findet aber ansonsten, daß auf unserer Website viel zu viel Eigenwerbung drin steckte. Nun, natürlich nutzen wir die Vernetzungsmöglichkeiten, um auf unsere Arbeitsfelder hinzuweisen, allerdings natürlich nur, um das entsprechende Geld zu verdienen, das uns möglich macht, weiterhin schön Herrensahne produzieren können. Denn eigentlich ist das ja kein Webcomic, sondern ein Heft, hat dem Autor vielleicht keiner gesagt, oder er kann nicht lesen, wer weiß. Ein Webcomic wär's allerdings, wenn mal jemand bei unserem Angebot 'The Story Yet To Be Told' mitmachen würde, aber das tut ja keiner. Nicht mal wir selber, leider. Aber das Hauptanliegen der Seite ist, über Herrensahne und seine Macher zu informieren, nicht mehr und nicht weniger.
Und wo bei uns CDU draufstehen soll, möchte ich echt mal wissen. Die Verbindung krieg ich nicht hin..

Schön aber, daß der Autor dann doch Geschmack besitzt und Zwarwald von Herrensahne-Mitglied Leowald herausstellt. Das ist in der Tat ein Webcomic und was für einer. Ich bin süchtig nach dem Zeug.

Hier gibt es nichts zu sehen!



Endlich ist es soweit und die Arbeiten am aktuellen Herrensahne-Heft sind (fast) abgeschlossen, zumindest was die zeichnerischen Arbeiten angeht. Wenn alles klappt, werden wir dann die neue (zehnte) Ausgabe am 9. April mit einer gewaltigen Releaseparty der Weltöffentlichkeit vorstellen. Jetzt müssen wir nur noch einen entsprechenden Raum dafür finden, ähem. Aber den Termin könnt Ihr Euch ja schon mal hinter die Löffel schreiben.

Süße Jugend

Ich hatte ja am Wochenende eine Party bei mir, eine Freundin feierte bei mir, weil Ihre Wohnung so klein ist und sie so gerne ihren Geburtstag und ihr Examen begiessen wollte. Und da hat sich gezeigt, was ein paar Jährchen Lebenszeit ausmachen, meine letzte Party in meinen Räumlichkeiten ging mal gerade bis halb drei und es war noch jede Menge Bier übrig. Samstag ging's bis halb sieben. Und zwanzig Leute können sechs Kisten Bier vertilgen, sowie zahlreiche Hartgetränke. Ich bin erstaunt. Natürlich können sich das meine Freunde bei meinem nächsten Geburtstag nicht gefallen lassen. Also wird die Tür abgeschlossen, und nicht eher geöffnet, bis alles vernichtet ist. Das wollen wir doch mal sehen. Ihr wurdet gewarnt.

Freitag, März 04, 2005

Zeichnung als Reportage

So heißt die Ausstellung, die noch bis zum 24. April in der Kunsthalle zu Düsseldorf zu sehen ist. Und die sollte man nicht verpassen, wenn man Zeichnungen im Allgemeinen, wozu dann ja auch Comics gehören mag. Schon bei der Begegnung mit den Exponaten bemerkt man das, was die Aussteller in ihrem Infotext schreiben: Die Zeichnung hat einen schweren Stand in der Kunstwelt und wird viel zu oft als 'Vorstufe' deklassiert und gerät gegenüber den etablierten Kunstformen wie beispielsweise der Malerei in's Hintertreffen. Ich kann mich auch an keine Ausstellunge erinnern, die ein solches Spektrum einer Kunstform gezeigt hätte. Um ehrlich zu sein, die meisten Ausstellungen mit Zeichnungen, die ich besucht habe, waren Comic-Ausstellungen. Hier kann man aber erleben, wie wichtig diese Ausdrucksform war und ist, hat sie doch vor allem vor der Erfindung von Kamera und Film dazu gedient, aktuelles Zeitgeschehen in Bildern festzuhalten. Jede Expedition und jedes Heer hatte seine Zeichner dabei, die die aktuellen Erfolge für die Nachwelt erhielten. Zeitungen bestanden aus Texten und Zeichnungen oder Radierungen. Daraus erfährt man dann ganz nebenbei, daß in amerikanischen Gefängnissen früher Gefangene durch 'Duschen' zu Tode gefoltert wurden. Das ist einer der 'interessanten' Nebeneffekte dieser Ausstellung, daß man so viel über ehemaliges Zeitgeschehen erfährt. Denn neben den offiziellen Arbeiten für Presse, Propaganda und Wissenschaft war die Zeichnung letzten Endes schon immer auch eine Möglichkeit persönliche Erfahrungen sehr unvermittelt festzuhalten. So kann man Zeichnungen von Häftlingen aus Konzentrationslagern, aber auch aus Guantanamo Bay sehen. Daneben gibt es die unterschiedlichsten Techniken zu bewundern, wie aber auch Werke, die schon leicht wahnsinnig wirken, wie die Zeichnungen des Autisten Wiltshire, der ein derart fotografisches Gedächtnis besitzt, daß er ganze Häuserzeilen perfekt aus dem Gedächtnis nachzeichnen kann, oder die Darstellungen aus Bergwerksstollen in Riesenformaten, bei denen kein Steinchen ausgelassen wird. Oder halt zeichnerische Dokumentationen in Form von Gerichtszeichnungen wie beispielsweise dem berühmten Bachmann-Prozess. Und Unterwasserzeichnungen. Und dokumentarische Comics. Unter anderem sogar von Chris Ware und Crumb und Sacco. Wie gesagt, es lohnt sich. Und die Ausstellung tut gut. Man merkt, wie arm die Kunst ohne die Zeichnung wäre. Mir ist sie eh am liebsten, das kann man sich ja denken. Aber selbst für mich war es doch erstmal neu, soviel davon auf einem Haufen zu sehen. Man braucht auch Zeit dafür. Nach zweieinhalb Stunden wurde das Museum geschlossen und wir waren noch nicht ganz durch. Also lieber zweimal gehen, nach der Hälfte ist nämlich der Kopf voll.
Nicht verpassen, wär schade drum.

Öffnungszeiten: Di-Sa 12 - 19 Uhr;
Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr

Dienstag, März 01, 2005

Krimi

Wie lang ist es her, daß ich einen guten Fernsehkrimi gesehen hab, okay, sorry, ich gehöre leider nicht zur Tatort-Fraktion, irgendwie hat mich das nie gepackt. Meine liebste Krimiserie aller Zeiten ist 'Für alle Fälle Fitz'. Als die damals im Fernsehen liefen, war es ein festes Ritual, 'ne Tiefkühlpizza und ein Bier zu besorgen, das Telefon auszustöpseln und für die nächsten anderthalb Stunden gebannt auf dem Sofa zu hocken. Leider gibt es die Serie immer noch nicht als DVD. Einige Folgen hab ich aufgenommen, aber leider nicht komplett. Nun scheint es aber wenigstens einen würdigen Nachfolger zu geben: Letzten Sonntag lief der erste Teil einer Doppelfolge 'Messias - Die ersten Morde' um die mysteriöse Mordserie, an dem das Team um den knorrigen Chief Inspector Metcalfe zu knacken hat. Immer gut, wie auch schon bei Fitz, wenn auch auf die Persönlichkeiten der Ermittler eingegangen wird. Sieht ganz so aus, als ob's einen neuen wöchentlichen Pflichttermin gibt:

Sonntags, 22.00 im ZDF


Viel Vergnügen!

Clubbing

Der Samstag abend hat's mal wieder gezeigt, das Unique ist der beste Club, den Düsseldorf zu bieten hat. Ist zwar leider ein bißchen teuer, und so kann man sich das nicht jeden Samstag gönnen. Obwohl ich gerne würde. Sicherlich ist das Unique nicht der perfekte Mod-Laden, wie die Macher gern mal behaupten, wie auch, sind ja eh kaum welche da, dafür kriegt man nirgendwo soviel wunderbare schwarze Musik für's Geld. Ebenso kommt man sich auch mal alt vor, wenn man zwischen den ganzen jungen Dinger rumspringt, aber was soll's, man sollte sich freuen: die Jugend hat (doch) Geschmack!
Bis zum nächsten Mal!

Die Reise ins Glück

Schöner Titel für einen Programmkinofilm. Ich hätte mich vielleicht ein bißchen besser informieren sollen, dann wär ich nicht ganz so geschockt gewesen. Wil meinte nur: Superliebevolle Ausstattung und tolle Kostüme. Naja, das stimmt wohl. Insgesamt ist das Ganze dann aber eher ein einziger LSD-Trip eines Kunstakademie-Studenten, der gerne Installationen baut und Kostüme näht. Ich kann nicht mal wirklich sagen, worum's ging, außer daß es im Groben und Ganzen ein Märchen war. Sieben Jahre hat der Herr Regisseur an seinem Film gearbeitet und illustre Namen wie Max Goldt, Rattelschneck und Harry Rowohlt haben geholfen, teils aktiv als Sprecher, teils passiv mit Geld. Ich bin froh, daß ich das Spektakel gesehen hab, schließlich hab ich SOWAS noch nicht gesehen, denn fantasievoller oder spinnerter geht's kaum, aber ganz ehrlich war ich auch froh, als es vorbei war und ich mich in meiner Welt wieder ausgekannt hab...





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